Durch die eingesetzten Stahl-Rechteckhohlprofile lassen sich mit einem Satteldach aus Glas auch bei großen Spannweiten filigrane Profile realisieren. Als Unterkonstruktion können bauseitige Stahl-, Holz- oder Betonbinder dienen. Alternativ sind selbsttragende Zargen einsetzbar.
Satteldächer sind auch unter dem Namen „Giebeldächer“ bekannt. Im Glasdachbau sind die Giebel hierbei als senkrechte Variante verglast, mit Paneelen eingedeckt oder als Walm ausführbar.
Wie viele andere Dachformen übt auch ein Satteldach aus Glas eine Doppelfunktion bezüglich der mit ihm ausgestatteten Gebäude aus: Als von außen sichtbares Stilmittel dient es der Betonung der individuellen Bauwerkscharakteristik, gleichzeitig sorgen Satteldächer für eine optimale Belichtung der Innenräume durch Tageslicht.